Wettbewerbs- und
Verfahrensmanagement
 

Neubau Rut-Bahlsen-Zentrum für integrative Erziehung

Die Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung unterstützt satzungsgemäß eine Vielzahl von gemeinnützigen Projekten. Neben dem Einsatz auf den Gebieten Medizin, Ökologie, Erziehung und Gesundheit bildet die Förderung von Kindertagesstätten und Altenheimen einen Schwerpunkt des Engagements.

Vor diesem Hintergund hatte die Stiftung beschlossen, in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover ein Projekt der integrativen Kinderbetreuung ins Leben zu rufen und maßgeblich zu finanzieren. Mit den Geldern sollte ein modernes Gebäude unter dem Gesichtspunkt der neuesten Betreuungsmodelle verwirklicht werden, das außerdem im energietechnischen Bereich Vorbildcharakter besitzt. Die Einrichtung sollte neben der Betreuung auch ein Zentrum für einen übergreifenden fachlichen Dialog werden und Fortbildung/Beratung für Eltern und Fachkräfte anbieten. Eltern und Fachkräfte sollten eine fundierte Beratung zur Betreuung und Förderung von Kindern mit Behinderungen erhalten. Ebenfalls ist angedacht, dass zu Themenschwerpunkten Fortbildungen angeboten werden.

Der geplante Neubau umfasste unter anderem fünf Gruppenräume, multifunktionale Bereiche, ein Beratungszentrum und die zugehörige Infrastruktur. Die Gestaltung der zugehörigen Freiflächen war im Gesamtkonzept ebenfalls zu berücksichtigen. Darüber hinaus galt es, eine Architektursprache zu entwickeln, die eine angemessene Umwelt für Kinder und Betreuer schafft und durch einen hohen Gebrauchswert sowie eine hohe Gestaltqualität auszeichnet. Dabei erforderte die Bauaufgabe neben der funktionalen Komposition ein hohes Maß an Sensibilität bei der Einfügung des Gebäudes in die unmittelbar angrenzende bestehende Wohnbebauung.

1. Preis Venneberg & Zech, Hannover

2. Preis Architekten BKSP, Hannover

3. Preis - dRei Architekten, Hannover